Antike Saumwege

Antike Saumwege


Gera Lario | Montemezzo | Sorico 500-1000 m 5-10 Km 2-4 Stunden

Die Wanderung führt auf den antiken Saumwegen (Mulattiere), durch die Wälder der antiken Pfarrei von Sorico. Die Route bietet Panoramablicke über den oberen Comer See und den Pian di Spagna. Es sind noch zahlreiche Anzeichen von Landzivilisation in verlassenen Dörfer zu betrachten, die sich im Laufe der Jahrhunderte auf den Berghängen Altolariani entwickelt haben.


Die Wanderung beginnt am Platz Cesare Battisti in Sorico, neben dem Rathaus. Die Hauptstraße überqueren; dort ist die Pfarrkirche von S. Stefano aus dem Jahr 1444, die von der Familie Giulini 1703 im Barockstil umgebaut wurde, wobei die Apsiden, das Portal, die Teile der Mauern und der große Glockenturm bis zum heutigen Tag erhalten sind. Nach der Bar „Piscen“ rechts in die Via Roma (Wegweiser „Dolo / Bugiallo / S.Bartolomeo“) abbiegen, an der Abzweigung rechts auf den Saumweg der Via Piana (1) weiter.
An diesem Ort gab es ein Kloster des Erniedrigten-Ordens und dazu gehörige romanische Kirche St. Orsola. Der Saumweg geht bergauf vorbei bis „Mutt“ von San Giorgio und man erreicht Piazzo, einen Aussichtshügel der unter dem der Wasserfall des Sorico-Bachs fließt. Sehenswürdig: in einer Mauer ist ein antiker „Keil“ zu sehen (ausgegrabener Stein zum Mahlen des Korns). Auf einem ebenen Weg geht es weiter bis zur Eisen-Holzbrücke über den Bach, dann rechts in den Wald und an der Abzweigung vor einer Ruine links bis nach Dolo (2). Bei einer Kreuzung neben dem Brunnen geradeaus (Wegweiser“Bugiallo / S. Bartolomeo“) laufen. Der Weg wird mehrmals von der Straße nach S. Bartolomeo überkreuzt, führt über die Fraktion Fabbrico bis zur Kirche S. Giovanni Battista in Bugiallo aus dem XVI. Jh.
Die gepflasterte Straße endet am Platz von S. Giovanni (Wegweiser „S.Bartolomeo / Peledo / Via dei Monti Lariani“). Dann geht es rechts, zwischen den Häusern vorbei und an der Kreuzung vor dem Oratorium S. Gaetano (3) rechts auf den Pfad (Wegweiser „Peledo / Via dei Monti Lariani“).
Nach den letzten Häusern von Bugiallo, über den Kastanienwald weiter und zu einer Asphaltstraße (4) wechseln. Dann geht es noch ein wenig bergauf und in Peledo den Asphalt verlassen, danach rechts auf den Feldweg (Wegweiser“Chiesa di S. Miro / Via dei Monti Lariani) abbiegen und nach ein paar Meter rechts bergab (5) der Via dei Monti Lariani folgen (Wegweiser „Chiesa di S. Miro / Via dei Monti Lariani“). Der Weg geht an einer Bergkante vorbei, läuft in einen Feldweg hinein, weiter links zwischen den Birken, kommt man zu den Hütten von Valdongo. Entlang eines Zaunes (6) weitergehen, links auf eine Feldstraße und dann geradeaus bis ein Pfad Sie zu den Häusern von Selve (7) bringt. Die Via dei Monti Lariani verlassen und nach rechts auf die asphaltierte Straße (Wegweiser „Dolo/ Montemezzo /Gera Lario“) abbiegen und von Gusbano wieder nach Dolo an der Kreuzung von dem Brunnen (2) zurückkehren. Geradeaus auf dem Asphalt (Wegweiser „Montemezzo /Gera Lario“) laufen und links die Straße nach Montemezzo halten. Weiter geht es bergab, an dem Sorico-Bach (8) vorbei (merkwürdig: die beängstigende Höhe auf der linken Seite von der Brücke) bis Selva (9). An der Kurve rechts die Straße hinauf zur Kirche von San Martino (XV-XVI Jh.) laufen.
Der sakrale Bau steht auf einer Terrasse und dominiert den oberen See, den Pian di Spagna und die Mündungen der Flüsse Adda und Mera. Der Innenraum ist mit Fresken reich dekoriert: das Presbyterium ist mit einer Kreuzigung geschmückt, ein Werk aus der Aurelio Luini - Schule ,und dem Triumphbogen der das Jüngste Gericht darstellt. In den Seitenkapellen sind Fresken von Fiammenghino, eine Gabe der Auswanderer von Palermo und Ancona.
Neben der Kirche (Wegweiser „Gera Lario“) beginnt die Straße, die am Friedhof vorbei, in dem Saumweg zwischen Gera Lario und den Bergen von Montemezzo durch die engen Gassen von Cerceno (10) führt und mehrmals die Hauptstraße überquert. Der Pfad endet vor den ersten Häusern von Gera Lario (11). Dann rechts auf den Asphalt abbiegen, an der Forstwirtschaftstation vorbei und dann links in die Via Antica Regina (12). Die Straße führt neben dem Santuario di N.S. di Fatima zum Platz Barliani, wo zahlreiche Häuser mit Fresken der religiösen Bildern verziert sind. Am Ende des Platzes die Hauptstraße (13) überqueren und dem Gehweg nach Sorico folgen. Die Via Vittorio Emanuele führt zum Ausgangspunkt zurück. Auf der linken Seite in der Bergrichtung sind die Überreste der Villa Giulina aus dem XVI. Jh. zu sehen, es war ein schöner Palast und die letzte Residenz von Fam. Giulini. Weiter auf der rechten Seite sieht man die ehemalige Kapelle der Jungfräuliche, bekannt auch als “Runde Kirche“ und jetzt zu einer Wohnung umgebaut. 

(von „Associazione Pedaleggiando“)


Details

Startpunkt Platz Cesare Battisti - SORICO
Ankunft Platz Cesare Battisti - SORICO
Niedrigster Punkt 215 m
Absolute Höhe 795 m
Länge 10 Km
Dauer 4h
Schwierigkeitsgrad Schwer
Empfohlener Zeitraum Ganzjährig

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