Vercana

Vercana


Das malerische, im Rücken von Domaso in die Berge eingebettete Örtchen Vercana liegt oberhalb des Sees, von wo es eine wunderschöne Aussicht auf das untere Veltlin sowie die den Nordteil "Alto Lario" einfassenden Gipfel und natürlich den See bietet.
Vercana ist der ideale Ort für Wanderer und Naturliebhaber. Es gibt zahlreiche landschaftlich und floristisch reizvolle Wege wie beispielsweise der Weg von den Vercana-Bergen zur Alm Alpe di Graglio, der durch Buchenwälder, über flache Wiesen und Weiden führt.
Die Geschichte von Vercana unterscheidet sich nicht wesentlich von der der Nachbarorte, die alle verschiedenen Herrschaften unterstanden und sich durch eine ausgeprägte Migration der hiesigen Bevölkerung auszeichnen, die es insbesondere nach Palermo zog, von wo sie zahlreiche Gebräuche und Sitten mit zurückbrachten, durch die sie ihre alte Heimat bereicherten.
Vom historisch-architektonischen Gesichtspunkt aus gesehen, verdienen einige Gotteshäuser besondere Beachtung wie: die Pfarrkirche San Salvatore ungewissen Ursprungs, die Fresken und Kunstwerke verschiedener Künstler aus dem 17. und 18. Jh. beherbergt (darunter Antonio Maria Caraccioli, genannt der "Caracciolo aus Vercana") und ein ausdrucksstarkes Beispiel für die Barockarchitektur des Comer Sees darstellt; die Kirche San Sebastiano in Caino mit ihrer schlichten, strengen Form, die im 17. Jh. auf einem Gebäude aus dem 15. Jh. errichtet wurde; zuletzt der Wallfahrtsort Madonna della Neve, der 1630 als Zeichen der Ehrerbietung für das Ende der Pestepidemie errichtet wurde, wo einst eine Votivkapelle mit Marienstatue stand.

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