Diese Route führt zu den wichtigsten Denkmälern und interessanten Orten des gesamten Gemeindegebiets von Gravedona ed Uniti. Man startet an der Seepromenade und besichtigt die historischen Stadtzentren von Consiglio di Rumo, Brenzio und Germasino und erreicht schließlich die Ortschaft Sant‘Anna.

Startpunkt der Route ist der Infopoint von Gravedona ed Uniti auf der Piazza Trieste am kleinen Hafen. Man läuft die Via Roma etwa 300 m entlang, bis man den sogenannten heiligen Bereich Area Sacra 1 erreicht. Hier stehen die Kirche der S. Maria del Tiglio, ein einzigartiges romanisches Meisterwerk des Comer Sees, das in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts auf den Resten einer Taufkapelle errichtet wurde, und die Pfarrkirche des S. Vincenzo, die ungefähr im Jahr 1050 auf einem altchristlichen Gebäude gebaut wurde, von dem heute noch die nach dem Heiligen Antonio benannte Krypta erhalten ist.
Weiter geht es auf der Via Roma bis zur Abbiegung links in die Viale Scuri (mit dem Auto die zweite Straße links, vor der Brücke, abbiegen und dann immer geradeaus fahren). Man folgt der Straße parallel zum See und erreicht an ihrem Ende den Gemeindestrand von Gravedona ed Uniti, im Ortsteil Serenella 2. Hier findet man ein umfassendes Sport- und Freizeitangebot, u. a. ein Fußballfeld, Tennisplätze, eine Leichtathletik-Bahn, ein Multifunktionszentrum, ein Segelzentrum, Schwimmbäder und mehrere Fahrradwege.
Vom Strand aus läuft man neben dem Fluss Liro die Viale Scuri entlang, überquert den Fluss und läuft die Via alla Poncia etwa 300 m lang weiter; an der Kreuzung geht man nach links und dann rechts weiter (Vorsicht, die Straße ist an einigen Stellen sehr schmal), bis man die zweite Kreuzung erreicht, an der man rechts abbiegt. Man geht immer weiter geradeaus, bis man die Statale Regina erreicht; diese überquert man und folgt dann bergauf der Via Don Pietro Pedroli. Nach etwa 300 m kann man auf der rechten Seite die Kirche des S. Gregorio Magno 3, die Pfarrkirche von Consiglio di Rumo, bewundern. Romanischen Ursprungs; in ihrem Innern sind mehrere Fresken des 15. Jahrhunderts sowie der Chorraum erhalten geblieben, den Carlo Pozzo di Valsolda 1659 mit Dekorationen verziert hat.
Man läuft die Via Prestino weiter nach oben und nach einigen Kurven (Achtung: schmale Straße) erreicht man Taiana, dort geht man etwa 1 km weiter und biegt dann an der ersten Kreuzung nach links in Richtung Brenzio ab. Nach etwa 550 m sieht man auf der linken Seite in einer erhobenen Position die Kirche des San Giovanni Battista 4 mit ihrem massiven Glockenturm. Die Kirche stand hier bereits im 15. Jahrhundert und sie hat Fresken aus dem 17. Jahrhundert des Malers Fiammenghino und von Isidoro Bianchi. Von hier aus geht man weiter bergauf und nach wenigen Metern erreicht man das Stadtzentrum von Brenzio, das aus antiken Straßen und kleinen Gassen, reichen Portalen und Waschhäusern besteht.
Man folgt dann links der Via alla Chiesa, einer ebenen Straße, von der aus man eine herrliche Aussicht auf den Alto Lario hat und die zur Ortschaft Stazzona führt (etwa 1,1 km). Hier besucht man die Kirche des S. Giuliano 5 aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde im 17. Jahrhundert umgebaut im Innern befinden sich noch gut erhaltene wertvolle Fresken des Malers Fiammenghino.
Weiter geht es die Via alla Chiesa entlang bis zur Weggabelung, wo man sich links hält und bis zur ersten Kreuzung hinab läuft, wo man dann nach rechts auf die SP 45 abbiegt. Man läuft über 1 km weiter geradeaus, bis man Germasino und die Kirche der SS. Donato e Clemente 6 erreicht. Sie wurde zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert erbaut. Das Sakralgebäude beherbergt im Innern verschiedene Fresken, darunter auch ein Fresko der Jungfrau Maria mit dem Kind zwischen den Heiligen Donato und Clemente, das De Magistris zugeschrieben wird. Weiter führt der Weg anschließend durch den Stadtkern von Germasino, der durch alte Häuser mit Fresken zur Heiligenverehrung geprägt ist. Dieses durch Traditionen und Gepflogenheiten geprägte Dorf ist auch aufgrund seiner jüngeren Geschichte interessant, denn hier verbrachte Mussolini seine letzte Nacht, bevor er erschossen wurde.
Man läuft weiter etwa 650 m geradeaus, geht an der Weggabelung nach rechts, läuft weiter bis zur Spitzkehre, wo man nach rechts abbiegt, und geht weiter bis zur zweiten Spitzkehre, an der man die Straße links nimmt. Nach etwa 450 m erreicht man das Zentrum von Garzeno und sieht auf dem Platz die Kirche der SS. Pietro e Paolo 7. Antiken Ursprungs, doch im 15. und im 17. Jahrhundert in größerem Umfang modernisiert. In der Kirche befinden sich Malereien von Fiammenghino, De Magistris und Recchi.
Man geht die Straße wieder zurück bis zur ersten Straßenbiegung und nimmt dort die erste Straße links (Via S. Rocco). Man folgt der ansteigenden, nach Giovo führenden Straße etwa 4 km, durchquert das Valle Albano und erreicht die Ortschaft Sant’Anna 8, wo die gleichnamige Kirche der Sant’Anna (aus dem 15. Jahrhundert) steht. Nach einigen Metern gelangt man zum Lake Como Adventure Park, einem Abenteuerpark, der für die gesamte Familie geeignet ist. Hier kann man einen Tag in der Natur verbringen, sich vergnügen und seinen Mut auf die Probe stellen.

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